Venedig Sehenswürdigkeiten

Venedig an einem Tag mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Venedig ist für viele ein Sehnsuchtsziel, wesewegen auch wir sehr gespannt auf die Stadt und ihre vielen Sehenswürdigkeiten waren.

Vor unserer Reise überlegten wir, wo wir übernachten sollten. Entweder in der historischen Altstadt oder doch lieber etwas außerhalb. Wir entschieden uns für letzteres, denn wir wollten nach der Stadtbesichtigung noch etwas Ruhe genießen. Durch Recherchen sind wir auf die Villa Barbarich gestoßen, die uns genau das bot. Im Rahmen unserer Rundreise Gardasee Verona Venedig blieben wir hier drei Nächte. Dank des hoteleigenen Busshuttles war die historische Altstadt von Venedig sehr gut erreichbar.

Das historische Zentrum von Venedig liegt auf mehr als 100 Inseln in der Lagune von Venedig. Rund 400 Brücken verbinden die Inseln miteinander, so dass man leicht von einer Insel zur nächsten kommt.

Mehr Wissenswertes über Venedig findet ihr hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Venedig

Rundreise Gardasee Verona Rialtobrücke

Die historische Altstadt ist autofrei. Hier bewegt man sich entweder zu Fuß oder auf dem Wasser fort. Es gibt nicht nur Wasserbusse (Vaporetti), die in mehreren Linien nach einem festen Fahrplan verkehren, sondern auch Wassertaxis.

Vom Festland aus verkehrt eine Straßenbahn (T 1) bis an den Rand der Altstadt. Alternativ kann man die Altstadt auch mit dem Zug oder dem Auto erreichen. Am Piazzale Roma gibt es Parkhäuser, die mit bis zu 40 EUR / Tag sehr teuer sind. Wir empfehlen daher, lieber auf dem Festland in Venedig Mestre zu parken und dann die Straßenbahn zu nehmen.

Unser Stadtrundgang durch Venedig mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Wir begannen unsere Stadtbesichtigung vom Piazzale Roma aus.

Als erstes kamen wir an der wohl bekanntesten Brücke der Stadt vorbei. Die Rialtobrücke führt über den Canal Grande und ist 48 m lang und 22 m breit.

Sie war vor 1854 der einzige Fußweg über den Canal Grande.

Danach gingen wir in Richtung Markusplatz (Piazza San Marco). Mit einer Länge von 175 m und einer Breite von 82 m ist das ein sehr großer Platz. Bekannt ist er auch für die vielen Tauben, die ihn bevölkern.

Leider gibt es hier außer in den Restaurants keine Sitzmöglichkeiten. Dadurch und aufgrund der guten Lage können die Restaurants fast jeden Preis verlangen. So kostet beispielsweise ein Cappuccino 17 EUR!

Rund um den Markusplatz

Am Markusplatz befindet sich auch der Markusdom. Diesen kann man besichtigen, doch muss man etwas Zeit für das Anstehen einplanen. Außerdem muss man die Kleiderordnung beachten, sonst war das Warten umsonst.

Der Eintritt selber ist kostenlos. Lediglich für einige Räume sowie zusätzliche Leistungen wie einen Audioguide muss man bezahlen.

Am Markusplatz befindet sich auch ein Glockenturm. Dieser wurde um 1500 errichtet. Das Ziffernblatt zeigt die Sonnen- und Mondphasen sowie die Tierkreiszeichen an.

Der aus Ziegeln errichtete Markusturm diente früher den Seefahrern als festes Landzeichen. Mit 96 m ist er das höchste Gebäude von Venedig. Für 12 EUR kann man den Turm hinauffahren und so den Blick über die Stadt genießen. Aber auch hier ist mit langen Wartezeiten zu rechnen.

Nachdem wir den Markusplatz erkundet haben, orientierten wir uns in Richtung des Wassers. So kamen wir zum Dogenpalast.

Als Dogen bezeichnete man die Staatsoberhäupter der Republik Venedig zwischen dem 8. und 17. Jahrhundert. Der Dogenpalast ist eines der schönsten und bekanntesten Bauwerke Venedigs.

Der erste Bau wurde um 814 erreichtet. In den folgenden Jahrhunderten mussten auf Grund diverser Zerstörungen mehrere Veränderungen vorgenommen werden. Dadurch entstand ein spannender Mix aus Byzanz, Gotik und Renaissance.

Der Dogenpalast kann für 20 EUR Eintritt besichtigt werden.

Später gingen wir noch zur Seufzerbrücke. Diese verbindet den Dogenpalast mit dem ehemaligen Gefängnis. Diese schmale, 11 m lange Brücke wurden um 1600 aus Marmor errichtet.

Über die Brücke konnten damals die Gefangenen aus dem Gefängnis zur Verhandlung in den Dogenpalast gebracht werden. Der wohl berühmteste Gefängnisinsasse war übrigens Casanova.

Weitere Impressionen

Bevor wir uns auf den Rückweg machten, schlenderten wir noch ein wenig durch die teils sehr engen Gassen. Hier noch ein paar Impressionen.

Bei Touristen sehr beliebt sind auch die berühmten Gondeln. Wenn man mit einer der Gondeln eine Stadtrundfahrt machen möchte, sollte man ca. 60 EUR die Stunde einplanen.

Unser Rückweg über den Canal Grande

Nachdem wir uns alles was wir wollten angesehen hatten, machten wir uns auf den Rückweg. Da man in Venedig auch einmal auf einem der vielen Kanäle fahren sollte, nahmen wir den Wasserbus. Vom Markusplatz fuhren wir über den Canal Grande bis zum Ausgangspunkt unserer Tour, dem Piazzale Roma.

Der Canal Grande gehört auch zu den Top Sehenswürdigkeiten. Mit einer Länge von knapp vier Kilometern ist er die Hauptwasserstraße der Stadt. Teilweise ist der Canal Grande bis zu 70 m breit. Insgesamt vier Brücken, so auch die berühmte Rialtobrücke, überspannen den Kanal. Da sich viele Sehenswürdigkeiten am Ufer des Kanals befinden, eignet sich eine Wasserbusfahrt auch gleich als eine Stadtrundfahrt. Wir fanden die Stadtansichten vom Wasser aus sehr schön.

Am Piazzale Roma angekommen, ging ein anstrengender aber auch spannender Tag zu Ende. Unsere Erwartungen an Venedig waren hoch und wurden dennoch erfüllt.

Fazit

Die  wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Venedig lassen sich überblicksmäßig an einem Tag erkunden. Allerdings gibt es so viel zu sehen, dass kulturell Interssierte lieber zwei oder drei Tage einplanen sollten.

Uns hat es sehr gut gefallen, so dass eine Rückkehr nicht ausgeschlossen ist.