Verona Sehenswürdigkeiten

Tagesausflug nach Verona mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Wir besuchten Verona mit den vielen Sehenswürdigkeiten im Rahmen eines Urlaubs am Gardasee. Dies bot sich aufgrund der kurzen Entfernung an. So beträgt die Fahrtstrecke vom nördlichen Gardasee nach Verona weniger als 100 km und das auf einer gut ausgebauten Autobahn.

Allzu große Erwartungen hatten wir nicht, um so mehr wurden wir positiv überrascht. Im Nachhinein wären wir gerne länger geblieben.

Mehr Wissenswertes über Verona findet ihr hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Verona

Blick auf Verona

Empfehlung zum Parken in Verona

Geparkt haben wir in einem sehr modernen Parkhaus, dem Parcheggio Centro.

Dieses ist sehr gut von der Autobahn erreichbar und liegt trotzdem nahe dem Stadtzentrum. In nur 20 Minuten erreicht man zu Fuß die Arena von Verona. Auch verkehren von hier Shuttlebusse in die Altstadt. Die Parkgebühren sind sehr fair, denn sie betragen nur 1 EUR je Stunde.

In der Parkgarage gibt es sehr saubere Toiletten. Auch ein kleiner Kiosk, der Snacks sowie Getränke anbietet, befindet sich hier.

Wir starteten unseren Stadtbummel von hier. Die wichtigsten Sehenswürdig-keiten von Verona stellen wir nachfolgend in der Reihenfolge unserer Besichtigung dar.

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Unser Stadtrundgang durch Verona mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten

1. Arena von Verona

Zuerst kamen wir an der Arena von Verona vorbei. Sie ist neben dem Balkon von Romeo und Julia das Wahrzeichen der Stadt.

Die Arena liegt im historischen Stadtzentrum. Errichtet wurde sie um 30 n. Chr. Früher fasste das antike Amphitheater, in dem Gladiatorenkämpfe ausgetragen wurden, 30.000 Zuschauer.

Vom ursprünglichen Bauwerk sind noch 138 m × 109 m erhalten geblieben, bei einer Höhe von rund 24,1 m. Damit ist die Arena in Verona immer noch das drittgrößte der erhaltenen antiken Amphitheater. Heutzutage finden hier jeden Sommer Opernaufführungen vor bis zu 22.000 Zuschauern statt.

2. und 3. Castelvecchio und Ponte Scaligero

Danach gingen wir zum Castelvecchio (deutsch Alte Burg).

Dabei handelt es sich um eine Kastellburg der Scaliger, die ca. 1350 errichtet wurde. Sie diente als Schutz vor äußeren Feinden aber auch vor Übergriffen der eigenen Bevölkerung.

Seit Anfang der 1960er Jahre beherbergt die Burg ein Museum, in dem Werke der Veroneser Malerei von der Gotik bis zum 17. Jahrhundert gezeigt werden.

Unmittelbar an das Chatselvecchio schließt sich die Scaligerbrücke an, die wir danach überquerten.

Die Ponte Scaligero oder auch Ponte di Castelvecchio ist eine mittelalterliche Brücke, die über die Etsch führt.

4. Archäologischs Museum und römisches Theater

Unsere nächsten Besichtigungspunkte waren das Archäologische Museum und das römische Theater. Beide liegen auf dem Hügel S. Petro und damit auf der linken Seite der Etsch.

Das Archäologische Museum befindet sich in einem früheren Kloster. Seit 1923 werden hier antike Fundstücke aus der Umgebung von Verona gezeigt. Zugänglich ist das Museum über das römische Theater.

Das antike römische Theater wurde 20 v. Chr. errichtet und ist auch für Besucher geöffnet. Gelegentlich finden hier wieder Theateraufführungen statt.

Um zum Hügel S. Petro zu gelangen, überquert man die Etsch am besten über die Ponte Pietra (deutsch Steinbrücke).

Die Ursprünge der Brücke gehen bis 100 v. Chr. zurück. Die Brücke mit ihren fünf Bögen ist sehr malerisch und auch ein Fotomotiv wert.

Wir überquerten sie sowohl auf dem Weg zum römischen Theater als auch von dort wieder zurück zur Altstadt.

6., 7. und 8. Piazza delle Erbe, Torre die Lamberti und Piazza dei Signori

Danach gingen wir zum Piazza delle Erbe. Der Piazza liegt in der historischen Altstadt, ca. 450 m von der Arena entfernt.

Während aller Jahrhunderte war der Piazza Zentrum des politischen und wirtschaftlichen Lebens in Verona. Hier finden sich sowohl Marktstände als auch etliche Cafés und Geschäfte.

Ander westlichen Ecke des Piazza delle Erbe befindet sich der Torre die Lamberti.

Mit 84 m Höhe ist der Glockenturm eines der höchsten Bauwerke von Verona.

Er ist auch eine beliebte Touristenattraktion, denn er hat eine Aussichts-plattform. Diese erreicht man entweder zu Fuß über 368 Stufen oder mit dem Lift. Von hier oben hat man einen schönen Blick auf die Stadt.

Die Piazza dei Signori ist von Bauten und Monumenten mit großer historischer und architektonischer Bedeutung umgeben.

In der Mitte des Platzes steht eine 3 m hohe Statue, die Dante in nachdenklicher Pose zeigt. Daher wird der Platz manchmal auch Piazza dei Dante genannt.

9. Kiche Santa Maria Antica und Familienfriedhof der Scaliger

Als nächstes gingen wir zur kleinen Kirche Santa Maria Antica.

Bei dieser befindet sich der Familienfriedhof der Scaliger. Der Friedhof ist von einem schmiedeeisernen Zaun umgeben, kann aber zu bestimmten Zeiten besichtigt werden.

Das älteste Grabmal stammt aus dem Jahr 1277. Die Grabmale sind aus Stein gearbeitete Sarkophage, die erhöht aufgestellt wurden. Wir hatten so etwas vorher noch nicht gesehen und waren sehr beeindruckt.

10. Balkon von Romeo und Julia

Ehe wir uns auf den Rückweg machten, gingen wir noch zu dem zweiten Wahrzeichen der Stadt.

Dabei handelt es sich um den Balkon von Romeo und Julia. Dieser befindet sich im Innenhof der Via Cappello Nr. 23 und somit ca. 150 m vom Piazza delle Erbe entfernt.

Ob es es sich tatsächlich um den Originalbalkon handelt, ist umstritten. Außer dem Balkon und einer Statue gibt es auch nicht viel zusehen. Dennoch gehört er für uns auf jeden Fall zu einer Stadtbesichtigung von Verona.

Damit endete unser kurzer Abstecher in Verona. Wir gingen zum Parkplatz und fuhren weiter nach Venedig, wo wir nach rd. 100 km Fahrstrecke am frühen Abend ankamen.

 

Fazit

Uns hat der Tag in Verona mit den vielen Sehenswürdigkeiten sehr gut gefallen.

Würden wir die Reise noch einmal planen, würden wir mindestens eine Übernachtung in Verona vorsehen, denn die Stadt hat sehr viel zu bieten.